Der Einsatz von Cajóns in der Schule: Ein rhythmisches Abenteuer | Rhythmusinstrumente im Musikunterricht | Ideen, Konzept, Noten, Arbeitsmaterial | kostenlose Ergänzungen als pdf
Bruno Waizmann • 23. März 2025
Die Herkunft der Cajón: Eine Reise nach Lateinamerika
Die Cajón stammt ursprünglich aus Peru und wurde im 18. Jahrhundert von afrikanischen Sklaven entwickelt. Sie verwendeten Kisten und Holzkisten als Ersatz für ihre traditionellen Trommeln, die ihnen von den Kolonialherren verboten wurden. Im Laufe der Zeit wurde die Cajón in der Flamenco-Musik Spaniens integriert und erlangte weltweite Beliebtheit. Ihr einfacher Aufbau – eine Holzkiste mit einer Schlagfläche und einem Resonanzloch – macht sie zu einem perfekten Begleiter für rhythmusorientierte Musik.
Cajón-Bau: Kreative Bastelarbeit
Das Bauen einer Cajón kann ein spannendes Projekt für Schülerinnen und Schüler sein. Mit einfachen Materialien wie Sperrholz, Schrauben und etwas handwerklichem Geschick kann das Instrument selbst gefertigt werden. Der Prozess fördert nicht nur das handwerkliche Verständnis, sondern steigert auch die Wertschätzung für das eigene Instrument. Tutorials und Bauanleitungen, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind, erleichtern den Bauprozess. Dies kann als Teil eines fächerübergreifenden Projekts in Technik und Musik umgesetzt werden.
Die Cajón im Musikunterricht
Die Integration der Cajón in den Musikunterricht bietet vielfältige Vorteile:
- Förderung des Rhythmusgefühls: Durch die einfache Bedienung können Schülerinnen und Schüler schnell lernen, grundlegende Rhythmen zu spielen.
- Gemeinschaftliches Musizieren: Cajón-Klassen ermöglichen es, gemeinsam Klangwelten zu erschaffen und die Zusammenarbeit zu fördern.
- Kreativität und Ausdruck: Improvisation und experimentelles Spiel bieten Raum für individuelle Entfaltung.
Besonders wertvoll ist der Einsatz als Teil einer Rhythmusklasse. Hier können verschiedene Perkussionsinstrumente kombiniert werden, um ein umfassendes rhythmisches Erlebnis zu schaffen. Die Cajón nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, da sie Bass- und Snare-Klänge abbilden kann.
Lernen mit Bildsymbolen, Sprechsilben und Tutorials
Ein innovativer Ansatz für den Unterricht ist das Lernen mit Bildsymbolen und Sprechsilben. Diese Methode, verbindet intuitive Symbole über den Noten mit entsprechenden Silben, welche die Rhythmen abbilden.

Das Arbeiten mit Notationen bietet eine strukturierte Methode, Musik zu lernen. Es hilft Schülern, rhythmische Muster zu verstehen und später auf andere Instrumente zu übertragen. Andererseits bietet das Vor- und Nachmachen, bei dem Schülerinnen und Schüler Rhythmen durch Nachahmung lernen, eine direktere und oft motivierendere Erfahrung. Die Kombination beider Ansätze kann besonders effektiv sein, da sie verschiedene Lernstile anspricht.

Kostenlose Ergänzungsmaterialien und ausführliche Video-Tutorials unterstützen sowohl Lehrkräfte als auch Schüler dabei, schnell Fortschritte zu machen. Diese interaktive Herangehensweise ist besonders effektiv für jüngere Lernende.
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Besondere Lernfelder
Das Arbeiten mit der Cajón im Unterricht fördert:
- Rhythmische Sicherheit und Präzision
- Körperkoordination: Die Trommelbewegungen trainieren Motorik und Konzentration.
- Teamfähigkeit: Beim gemeinsamen Musizieren lernen Schülerinnen und Schüler, aufeinander zu hören und sich anzupassen.
- Kulturelles Bewusstsein: Die Geschichte und Herkunft der Cajón vermitteln ein Verständnis für kulturelle Vielfalt.
Die Cajón
ist mehr als nur ein Instrument; sie ist ein Zugang zu Kreativität, Gemeinschaft und kultureller Bildung. Ihr Einsatz im Musikunterricht schafft eine lebendige und motivierende Lernumgebung, die Schülerinnen und Schüler begeistert und verbindet. Wie wäre es, mit einer eigenen Rhythmusklasse zu starten und das volle Potenzial der Cajón auszuschöpfen?

Dank der farblichen Kodierung ist das Musizieren selbst für absolute Anfänger ein Kinderspiel. Doch wie setzt man die Hefte optimal ein? Hier findest du Tipps und Inspiration für ihren Einsatz in Schule und Kita. Rainbow-Instrumente wie Boomwhackers®, Soundbellows® und Chime Bars nutzen Farben, um unterschiedliche Töne zu kennzeichnen. Das macht es besonders leicht, Melodien zu spielen, denn statt komplizierter Notenschrift folgen Kinder und Anfänger einfach den Farben. Die Einfacher!-Geht-Nicht Liederhefte knüpfen genau an dieses Prinzip an und liefern eine intuitive, visuelle Anleitung für viele bekannte Kinderlieder.

Die Liedersammlung „Einfacher!-Geht-Nicht“ lädt dazu ein, direkt loszulegen. Probieren Sie es aus und erleben Sie, wie Musik Kinderaugen zum Leuchten bringt und den Kita-Alltag bereichert. Der Frühling und die Osterzeit sind die perfekte Gelegenheit, in die wunderbare Welt des musikalischen Jahreskreises einzutauchen.
Ein besonders großer Vorteil des Hefts „Conga lernen“ ist, dass es Kindern Spaß macht! Durch die visuelle Notation können sie direkt loslegen, ohne vorherige musikalische Vorkenntnisse. Selbst fachfremde Lehrkräfte finden in diesem Heft eine wertvolle Unterstützung, da es klar und leicht verständlich aufgebaut ist.

Statt auf traditionelle Notenschrift und theoretische Vorbildung zu setzen, arbeiten die Hefte mit farbigen Grafiken, die den Griff direkt mit der Note verknüpfen. Jede Note wird durch ein Symbol ergänzt, das den Spielerinnen und Spielern genau zeigt, welche Löcher an der Blockflöte zu bedecken sind – ohne Umwege durch komplizierte Grifftabellen.
Durch diese visuelle Verbindung kann das Stück direkt „abgespielt“ werden, vergleichbar mit einem intuitiven Baukasten.

F ür Anfänger ist es oft schwierig, den Einstieg in ein neues Instrument zu finden. Dieses Heft und das Tutorial nehmen dir die Unsicherheit und bieten eine ideale Grundlage, um direkt loszulegen. Die Kombination aus visuellem Lernen durch das Video und der Vielfalt an Liedern im Heft sorgt dafür, dass du langfristig Freude an der Kalimba hast.