Conga lernen| Arbeitsmaterial zum Trommeln mit Kindern in der Schule | Rhythmusklasse

Martin Leuchtner • 31. Januar 2024

Conga lernen

Die Conga ist eine, mit einem Fell bespannte Trommel. Sie hat eine Form, die an ein Fass erinnert. Je nach Durchmesser des Felles und des Körpers, hat sie einen höheren oder tieferen Ton. Dabei gilt, je kleiner um so höher, je größer um so tiefer. So gibt es die Requinto mit dem kleinsten Durchmesser und dem höchsten Ton, gefolgt von der Quinto, der Conga, der Tumba und der Supertumba mit dem tiefsten Ton. Das Fell ist mit einer Bespannung in Form eines Reifens aus Metall mit der Conga verbunden. Mit Hilfe der Schrauben kann durch lockern oder festdrehen das Fell gestimmt werden. Beim Anziehen wird der Ton höher und beim Lockern wird er tiefer.
Die Conga kommt ursprünglich aus Cuba, wo sie durch afrikanische Einflüsse und Traditionen entstand. Ihre Verbreitung ging dann auf ganz Lateinamerika über. Die Congas sind eines der wichtigsten Perkussionsinstrumente in der südamerikanischen Tanzmusik, dem Latin Jazz und dem Salsa. Aber auch in der Pop- Rock- ja sogar der Volksmusik sind sie nicht mehr wegzudenken. Der „Conguero“ spielt meistens auf einem Congset, bestehend aus zwei bis fünf Congas. 

Das Conga Set | Conga lernen | gezeichnete Congas | die Töne auf den Congas

Der „Conguero“ (spanisch Congaspieler) spielt meistens auf einem Congset, bestehend aus drei Congas. Der Quinto, Conga und Tumba. So wie in der Abbildung

Die Spielweise

Die am meisten verbreitete Spieltechnik ist die afrokubanische.

Die Grundschläge sind:

  • Offener Ton (open), die Hand fällt flach auf die Conga
  • Bass, die ganze Hand fällt in die Mitte des Felles
  • Slap, geschlossen oder offen, ein peitschenartiger Ton mit der ganzen Hand
  • Tip, nur die Fingerspitzen berühren das Fell
  • Gedämpfter Ton (muffled Ton), wie bei einem offenen Ton, nur dass die Hand das Fell nicht schwingen lässt.

Eine besondere afrokubanische Spielweise ist die Floating-Technik. Hierbei spielen abwechselnd die Handballen (Heel) und die Fingerspitzen (Tip).

Die Notation

Um mit dem Heft Conga lernen zu arbeiten sind keine Notenkenntnisse notwendig. Mit Hilfe von Symbolen, Zählen und Sprechsilben ist ein schneller und erfolgreicher Einstieg in das Conga Spiel möglich. Die Symbole zeigen wo und mit welcher Hand gespielt werden muss. Das Zählen oder die Sprechsilben helfen die richtige Rhythmik und die richtigen Töne zu spielen.

Conga Rhythmus mit Sprechsilben und Bildsymbolen

Alle Symbole und Anschlagsarten sind ausführlich erklärt. Mit Hilfe der kostenlosen Videos kann schnell überprüft werden, ob alles richtig gespielt wird. Das Heft eignet für eine Rhythmusklasse, Kindergruppen, Einzelunterricht oder Autodidakten. Da es sich um ein Einsteigerheft handelt, werden alle Rhythmen und Übungen mit offenem Ton, Bass und Tip gespielt. Außerdem findet eine Einführung in die Floating-Technik mit Heel und Tip statt.

Die Anschlagsarten, Bass Ton, offener Ton, Heel und Tip
  • Notenheft - Conga lernen für Anfänger

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  • Conga lernen | offener Ton und Bass Ton auf der Conga | Noten für Conga mit Bildsymbole

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  • Conga lernen | Das Conga Set, Quinto, Conga, Tumba | Noten für Conga mit LeuWa Bildsymbole

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  • Conga lernen | Rhythmus mit offenem Ton und Bass Ton auf der Conga | Noten für Conga mit LeuWa Bildsymbole

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  • Conga lernen | Tip  auf der Conga | Noten für Conga mit LeuWa Bildsymbole | Floating Technik

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  • Conga lernen | Rhythmus mit offenem Ton und Bass Ton auf der Conga | Noten für Conga mit LeuWa Bildsymbole und Sprechsilben

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Starter
Schwierigkeit: leicht

Conga lernen
ISBN: 978-3-940533-09-8
52 Seiten, 21  x14,8 cm
  • Infos zum Unterricht:

    Dieses Heft empfiehlt sich zum Beginn, wenn Gruppensätze von Einfelltrommeln wie z.B. Congas oder Djembés vorhanden sind. Alle Schüler haben eine Trommel und ein Heft.


    Es werden zunächst nur zwei einfache Grundschläge und elementare Fähigkeiten zum gemeinsamen musizieren eingeübt. Neben dem Zählen kommen einfache Sprechsilben zum Einsatz. Die Bildsymbole mit Klopfi, erleichtern und unterstützen den Schüler. Taktgleiche Rhythmen sind innerhalb des Heftes untereinander kombinierbar. Im weiteren Verlauf werden das Spielen auf zwei Congas und die Floating-Technik erarbeitet. Mit diesem Heft wird ein gutes Fundament für das Spielen im Ensemble gelegt. Zum ergänzen eignet sich am Anfang "Cajón lernen" und "Kleinpercussion lernen". Mit etwas Übung können später alle taktgleichen Rhythmen der Hefte untereinander kombiniert werden. So entstehen immer wieder neue und interessante Spielideen bzw. Arangements.

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