Fortbildung elementare Musikpädagogik | Fortbewegungsart in der Reihe als Polonaise | Rap erarbeiten | Einstieg in das BWG- Glockenspiel | Rhythmusspiele mit Bällen
Herzlich willkommen zur vierten Fortbildungseinheit zur musikalischen Fachkraft!
In dieser Fortbildungseinheit dreht sich alles um das BWG-Glockenspiel, der Fortbewegung in einer Reihe als Polonaise, einem Rap und rhythmisch/motorische Spiele mit einem Ball.
Dokumentation der vierten Einheit
1. Beginn der Einheit
Die Fortbildung begann mit dem "Zwergenmarsch". Die Teilnehmer sangen das Lied und führten dazu eine Polonaise durch. Während der Polonaise wurden bei "ho, ho, ho" die Arme hochgehoben und bei "go, go, go" eine Bewegung mit dem rechten Fuß gemacht.

2. Bewegungsabläufe und Musik
Anschließend wurde das Lied "Das Karussell" gesungen. Die Teilnehmer erarbeiteten dazu einen Bewegungsablauf im Kreis. Dieser Bewegungsablauf wurde später auf das BWG-Glockenspiel übertragen.
3. Explorationphase und systematisches Spielen auf dem Glockenspiel
Es folgte eine Explorationsphase auf dem Glockenspiel. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die Instrumente frei auszuprobieren.
Danach wurde der Bewegungsablauf vom "Karussell" auf das Glockenspiel übertragen und systematisch eingeübt. Die systematischen Vorgehensweisen umfassten:
- Einzeltöne
- Tonleitern
- Harmonien
- Notation mit den Heften aus der Serie "Einfacher-Geht-Nicht" für das BWG-Glockenspiel
Die Einzeltöne wurden mit den Boomwhacker-Farben erarbeitet. Zum Beispiel wurden nur die roten Platten oder die orangen Platten verwendet. Die Tonleiter wurde erarbeitet, indem die Farben in der richtigen Reihenfolge gelegt und dann gespielt wurden.
4. Harmonien und Akkorde
Die Harmonien wurden ebenfalls mit den Boomwhackers erarbeitet. Zuerst wurden die roten Platten, dann die gelben und dann die dunkelgrünen verwendet. Anschließend wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe eine Farbe übernahm. Auf diese Weise wurde ein C-Dur Akkord gebildet. Das gleiche Vorgehen wurde mit den Farben hellgrün, lila und rot wiederholt, wodurch ein F-Dur Akkord entstand. Zu diesem Akkord sangen wir das Lied "Bruder Jakob".
Mit den Noten für das Lied "Tschuck, tschuck, tschuck die Eisenbahn" aus dem Heft "Einfacher-Geht-Nicht" für das BWG-Glockenspiel, spielten die Teilnehmer das Lied auf dem Glockenspiel.
5. Rap und rhythmisch/motorische Spiele

In der nächsten Phase erarbeiteten wir den Rap "Das Rap Huhn". Auf den Congas spielten die Teilnehmer den "Scheibenwischer", bei dem die Congas im Kreis angeordnet sind und die Hände abwechselnd von rechts nach links auf die Congas schlagen.
Mit Bällen wurden Rhythmusspiele zu verschiedenen Sprechsilben erarbeitet:
- 2/4 Takt mit der Sprechsilbe "Handball"
- 3/4 Takt mit der Sprechsilbe "Triola"
- 4/4 Takt mit der Sprechsilbe "Schneckennudel"
- 5/4 Takt mit der Sprechsilbe "Lokomotive"
Zu dem 2/4 Rhythmus sangen wir das Lied "Taler, Taler du musst wandern". Eine weitere Schwierigkeit hierbei war, dass immer nach 8 Schlägen ein Richtungswechsel stattfand.
6. Kompetenzen
Im Rahmen der Fortbildung wurden folgende Kompetenzen entwickelt und gefördert:
- Musikalische Kompetenzen: Beherrschen von Einzeltönen, Tonleitern und Harmonien auf dem Glockenspiel, rhythmisches und motorisches Verständnis, Musizieren im Takt und Erarbeitung von Liedern.
- Motorische Kompetenzen: Koordination von Bewegungsabläufen, Hand-Augen-Koordination beim Spielen des Glockenspiels und der Rhythmusspiele mit Bällen.
- Soziale Kompetenzen: Zusammenarbeit und Koordination in Gruppen, gemeinsames Musizieren und Einhalten von Rhythmus und Takt.
- Kreative Kompetenzen: Erarbeitung und Durchführung von Bewegungsabläufen und musikalischen Stücken, kreative Nutzung von Boomwhackers und Glockenspielen.
7. Reflexion der Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Die Teilnehmer reflektierten über die Einheit und äußerten positive Rückmeldungen:
- Musikalische Entwicklung: Die Teilnehmer fühlten sich sicherer im Umgang mit dem Glockenspiel und schätzten die systematische Herangehensweise.
- Rhythmische Spiele: Die Rhythmusspiele wurden als unterhaltsam und lehrreich empfunden. Die Integration von Sprechsilben half, den Takt besser zu verstehen.
- Soziale Interaktion: Die Zusammenarbeit in Gruppen wurde als bereichernd empfunden. Die Teilnehmer schätzten die Möglichkeit, gemeinsam musikalische Stücke zu erarbeiten.
- Kreativer Ausdruck: Die Teilnehmer empfanden die kreative Arbeit mit Boomwhackers und Glockenspielen als inspirierend und motivierend.




