Rhythmusklasse | Zertifikatskurs Fachkraft für musikalische Früherziehung | Elementare Musikpädagogik | Frühkindliche Bildung | Fortbildung für Erzieher | Weiterbildungen in Baden Württemberg
Einführung in die Rhythmusklasse und deren Umsetzung mit Kindern
Herzlich willkommen zur Dokumentation der Fortbildung "Frühkindliche Bildung" mit Musik für Kinder unter sechs Jahren (U6). Diese Fortbildung bietet eine wunderbare Gelegenheit, tief in die Welt der frühkindlichen, musikalischen Bildung einzutauchen und wertvolle Methoden und Techniken zu erlernen, die die musikalische und rhythmische Entwicklung von Kindern fördern. Die Fortbildung ist Bestandteil der Ausbildung zur musikalischen Fachkraft an der Musikakademie Baden Württemberg in Münsingen.
Während dieser zwei Tage haben wir uns intensiv mit der Rhythmusklasse und Percussions Instrumenten auseinandergesetzt, die nicht nur die Kreativität und das musikalische Verständnis der Kinder fördern, sondern auch ihre sozialen und motorischen Fähigkeiten stärken. Durch praktische Übungen und gemeinsames Musizieren konnten wir erleben, wie Musik als verbindendes Element wirkt und Freude in den Alltag der Kinder bringt.
Ich hoffe, dass diese Dokumentation als Inspiration dient, für die zukünftige Arbeit mit Kindern. Möge sie dazu beitragen, die Begeisterung für Musik und Rhythmus in den Herzen der Kinder zu entfachen und ihnen wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen.
Dokumentation und Ablauf der ersten Fortbildungseinheit
1. Tag
- Start mit Body Percussion: „Ich und du, Müller’s Kuh, Müller’s Esel der(das) bist du“
- Vorstellungsrunde
- Einstieg in die Rhythmusklasse mit den Congas und den Rhythmen:
- Schneckennudeln eß ich gerne
- Bum klatsch bum bum klatsch
- Donald Duck
- Ha kuna ma tata
- Himbeertorte eß ich gerne
- Unterteilung der Großgruppe in vier Kleingruppen, in der jede Gruppe einen anderen Conga Rhythmus spielt.
- Erweiterung des Instrumentariums:
- Schellenring (Kinder Cola)
- Shaker (Zicke Zacke Hühner Kacke)
- Agogo (Ich kaufe Äpfel)
- Austausch der Conga Stimme: „Bum klatsch bum bum klatsch“ mit der Cajón und neuer Sprechsilben „Bum tschack bum bum tschack“. Aus der Conga Stimme „Ha kuna ma tata“ wird „Die Katze hat Krallen“, was auf der Bongo gespielt wird.
- Ergänzung der Spieler der Sprechsilbe: „Himbeertorte schmeckt gut“ mit einer zweiten Conga, auf der sie das „gut“ der Sprechsilbe spielen.
- Begleitung des Liedes: „Guantanamera“ in dieser jetzt entstandenen Besetzung und Arrangement.
Zwischen den Teilen wurden immer wieder kurze methodisch/didaktische Vorgehensweisen angesprochen sowie die benötigten Kompetenzen benannt. Die Instrumente wurden mit ihren Namen gelernt.

2. Tag
- Rhythmischer Begrüßungskanon
- Video mit U3 Kindern beim Musizieren
- Einführung der Rhythmusklasse mit Kindern auf den Bongos:
- Wir sitzen auf dem Boden
- Explorationsphase
- Wie steht die Bongo
- Rechts- und Linkshänder
- Sitzen auf dem Boden, wie
- Erste Schläge mit rechts, links und beide Hände
- Den ersten Rhythmus mit sprechen lernen
- Ball (hoch werfen, auf Boden prellen, kugeln), ich und dann die Teilnehmer
- Lehrerrolle übernehmen (Gruppe dirigieren)
- Bildsymbole und Zählen einführen
- Unterschiedliche Kombinationen legen bis zum „Trommelschachbrett“, ich und Teilnehmer
- Notation beschreiben
- Das Bongo Schachbrett
- Wiederholung der Body Percussion vom Vortag und Anwendung auf das Kinderlied: „Brüderchen, komm tanz mit mir“
- Lieder die gesungen wurden
- „Das Popellied“
- „Jimba Jimba“
Gesprächsthemen:
- Unterrichtsform
- Kompetenzen
- Gruppengrößen
- Alter der Kinder
- Unterschiede zwischen Kita, Tageseltern, Eltern-Kind-Gruppen und reinen Kindergruppen


Abschlussrunde:
- Erfahrungen: Die Fortbildung hat uns gezeigt, wie wichtig und bereichernd rhythmische Bildung für die frühkindliche Entwicklung ist. Die praktischen Übungen und das gemeinsame Musizieren haben nicht nur die Kreativität und das musikalische Verständnis der Kinder gefördert, sondern auch ihre sozialen und motorischen Fähigkeiten gestärkt. Besonders beeindruckend war zu sehen, wie Musik als verbindendes Element wirkt und Freude in den Alltag der Kinder bringt.
- Umsetzbarkeit: Die vermittelten Methoden und Techniken sind gut in den Alltag integrierbar. Die einfachen und klar strukturierten Übungen lassen sich leicht an verschiedene Altersgruppen und Gruppengrößen anpassen. Die Einführung der Rhythmusklasse mit den Congas und Bongos bietet eine hervorragende Grundlage, um Kinder spielerisch an musikalische Konzepte heranzuführen.
- Schwierigkeiten: Eine Herausforderung war es, die unterschiedlichen Vorkenntnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer zu berücksichtigen. Es war wichtig, die Übungen so zu gestalten, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene profitieren konnten. Zudem erfordert die Koordination der verschiedenen Instrumente und Rhythmen eine gewisse Übung und Geduld.
- Aha-Momente: Ein besonderer Aha-Moment war die Erkenntnis, wie effektiv Body Percussion als Einstieg in die Rhythmusklasse genutzt werden kann. Die einfachen Klatsch- und Stampfbewegungen halfen den Kindern, ein Gefühl für Rhythmus zu entwickeln und sich auf die folgenden Übungen vorzubereiten. Auch die Verwendung von Sprechsilben zur Vermittlung von Rhythmen erwies sich als äußerst hilfreich und einprägsam.
Wir danken allen Teilnehmern für ihr Engagement und ihre aktive Teilnahme. Die gemeinsamen Diskussionen und der Austausch von Ideen haben diese Fortbildung bereichert und uns allen neue Perspektiven eröffnet. Wir hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden und freuen uns auf zukünftige Fortbildungen und den weiteren Austausch.
Wenn Du Interesse an einer Fortbildung hast, dann zögere bitte nicht, mich zu kontaktieren. Ich stehe Dir gerne für weitere Informationen zur Verfügung.
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